Anhebung der Unterschwellenwerte ist Konjunkturprogramm für Brandenburgs Unternehmen
Marcel Penquitt, Vorsitzender des Sonderausschusses Bürokratieabbau im Landtag Brandenburg und wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, zur geplanten Erhöhung der Wertgrenze bei Direktvergaben als Maßnahme des „100-Tage-Programms“ der Landesregierung:
„Der Sonderausschuss Bürokratieabbau wirkt. Mit dem Einsetzen des Ausschusses ist ein Umdenkprozess bei Politik, Verwaltung und Wirtschaft in Gang gekommen, der erste Ergebnisse bringt. Konkret bedeutet das Hochsetzen der Wertgrenzen bei Direktvergaben auf 100.000€ schnellere und einfachere Verfahren. Gewinner sind ganz klar die kleinen und mittleren Unternehmen in Brandenburg, die somit auf aufwändige Ausschreibungsverfahren verzichten können. Aber auch der Staat profitiert. So werden in Zukunft Verwaltungskapazitäten für wichtigere und sinnvollere Aufgaben freigesetzt. Jetzt gilt es, beim Thema Bürokratieabbau dranzubleiben und die einzelnen Forderungen aus Wirtschaft und Gesellschaft im Ausschuss zielgerichtet abzuhandeln.“
Penquitt ergänzt: „Die Anhebung der Unterschwellenwerte auf 100.000 € ist ein Konjunkturprogramm für unsere kleinen und mittleren Unternehmen, es stärkt regionale Wirtschaftskreisläufe und entlastet die Verwaltungen bei der Vergabe von Aufträgen. Damit kommen wir einer zentralen Forderung der Unternehmerinnen und Unternehmer in unserem Land nach.“