PRESSEMITTEILUNGEN

Aktuelles


Katja Poschmann | 16. Oktober 2025

Lehren aus dem IQB-Bildungstrend: Richtige Schritte, klarer Auftrag

Der aktuelle IQB-Bildungstrend ist für alle Bundesländer ein wichtiger Indikator für Bildungsstandards und die Qualitätsentwicklung schulischer Bildung. Er liefert eine fundierte und vergleichbare Grundlage, um Fortschritte und Herausforderungen einzuordnen. Entscheidend ist, die Ergebnisse genau zu analysieren – und daraus die notwendigen weiteren Schritte abzuleiten.

Dazu Katja Poschmann, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion: „Die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die den Standard nicht erreichen, steigt bundesweit. Das ist besorgniserregend. Genau hier haben wir bereits nach den letzten Erhebungen angesetzt – und das zeigt Wirkung.“

Mit dem 12-Punkte-Plan zur Qualitätsverbesserung, mit landesweiten und gezielten Fortbildungen für Lehrkräfte, überarbeiteten Rahmenlehrplänen, Investitionen in digitale Lernanwendungen und der Umsetzung des Programms ‚Aufholen nach Corona‘ konnten bereits spürbare Effekte erzielt werden.

„Heute zeigen sich für uns drei Dinge“, so Poschmann weiter.
„Erstens: Wir haben in der Qualitätssicherung die richtigen Schritte eingeleitet – das zeigt die Platzierung Brandenburgs im Mittelfeld.
Zweitens: Wir müssen diesen Weg konsequent weitergehen und ausbauen. Und drittens: Wir sehen einen bundesweiten Trend, den niemand von uns gutheißen oder akzeptieren kann. Die Ursachen dafür müssen wir genau analysieren.“ Insgesamt zeigt der Trend: Brandenburg kämpft sich hoch. „Unsere Schülerinnen und Schüler liegen im guten Mittelfeld – darauf können sie stolz sein“, betont Katja Poschmann. „Diese Leistung verdient Anerkennung, auch im bundesweiten Vergleich. Dennoch bleibt der Bundestrend beunruhigend. Er ist uns alle Verpflichtung, weiter für bessere Lernbedingungen und mehr Chancengerechtigkeit zu arbeiten.“

Die SPD-Landtagsfraktion dankt allen Lehrkräften, Mitarbeitenden in Schulen und Verwaltungen sowie den Eltern, die tagtäglich dazu beitragen, die Brandenburger Bildungslandschaft voranzubringen.
Es bleibt noch viel zu tun – gerade in finanziell angespannten Zeiten.


Marcel Penquitt | 10. Oktober 2025

Ohne Industriestrompreis bleibt ein großer Teil des Brandenburger Potenzials ungenutzt

Nach der Ankündigung der E.DIS Netz GmbH, die Netzentgelte für Strom und Gas im Jahr 2026 deutlich zu senken, fordert die SPD-Fraktion im Landtag Brandenburg von der Bundesebene, einen flächendeckenden Industriestrompreis entschlossen voranzutreiben.

Marcel Penquitt, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, erklärt: „Die Senkung der Netzentgelte ist ein wichtiger Schritt, reicht allerdings nicht aus, um unsere Industrie dauerhaft zu entlasten. Brandenburg hat enormes wirtschaftliches Potential – von der Stahlproduktion über die Digitalwirtschaft bis hin zu Wasserstoffprojekten. Ohne einen verlässlichen Industriestrompreis bleiben wir hinter unseren Möglichkeiten zurück. Der Bund muss jetzt handeln und die Energiepreise endlich auf ein wettbewerbsfähiges Niveau bringen. Nur so sichern wir Investitionen, Arbeitsplätze und Wertschöpfung in unserer Region.“


Elske Hildebrandt | 7. Oktober 2025

Kita-Budget 2026 kommt: SPD-Landtagsfraktion stärkt frühkindliche Bildung mit acht Millionen Euro zusätzlich

Die SPD-Landtagsfraktion Brandenburg hat im Rahmen der Haushaltsberatungen 2025/2026 ein Kita-Budget auf den Weg gebracht.

Für das Jahr 2026 stehen landesweit zusätzliche acht Millionen Euro bereit, die den Trägern unkompliziert Freiräume für pädagogische Qualität und bedarfsgerechte Angebote eröffnen. Die Förderrichtlinie „Kita-Budget 2026“ tritt am 1. Januar 2026 in Kraft und gilt für ein Kalenderjahr. Gefördert werden Vorhaben zusätzlich zum Budget für Personal- und Betriebskosten; die Pauschale beträgt 40 Euro je Kind. Die Träger können jetzt bis zum bis 1. November 2025 direkt bei ihrem Landkreis oder kreisfreier Stadt ihren Antrag stellen.

Elske Hildebrandt Sprecherin für frühkindliche Bildung der SPD-Fraktion, erklärt: „Gute Kitas sind das Fundament für faire Startchancen. Mit dem Kita-Budget sorgen wir dafür, dass Unterstützung konkret vor Ort ankommt – beispielsweise für Personalstunden oder Weiterbildung. Die zusätzlichen Mittel geben den Trägern Flexibilität statt zusätzlicher Bürokratie. Das ist ein Gewinn für Kinder, Eltern und Fachkräfte.“ Hildebrandt weiter: „Wir haben in den Haushaltsverhandlungen bewusst auf Praxisnähe gesetzt: Die pauschale Förderung pro Kind ist transparent, planbar und soll nicht zur Entlastung der Fehlbedarfe eingesetzt werden, sondern zusätzlich bei den Fachkräften und Kindern direkt ankommen. Gerade in Zeiten hoher Anforderungen setzen wir ein klares Signal für Krippe, Kindergarten und Hort.“

Die Koalitionsfraktionen hatten mit einem Änderungsantrag die „flexible, zusätzliche finanzielle Unterstützung für Kindertageseinrichtungen“ initiiert. Mit der nun vorliegenden Förderrichtlinie setzt das Bildungsministerium (MBJS) den parlamentarischen Beschluss um und sorgt für eine zügige Auszahlung der Mittel.

Hintergrund
Kita-Budget 2026: zusätzlich 8 Mio. Euro für Brandenburgs Kita-Träger; 40 Euro/Kind, Antragsfrist 1.11.2025, Antragstellung bei Landkreis/kreisfreier Stadt; Geltung 1.1.–31.12.2026; Förderung von zusätzlichen Maßnahmen über Personal-/Betriebskosten hinaus.


Elske Hildebrandt | 30. September 2025

Brandenburgs Fachkraftquote ist stark – jetzt beim Personalschlüssel nicht nachlassen

Zur Veröffentlichung des „Ländermonitors Frühkindliche Bildungssysteme“ der Bertelsmann Stiftung erklärt Elske Hildebrandt, Sprecherin für frühkindliche Bildung:

„Brandenburg steht mit einem Anteil von qualifizierten Fachkräften von 90,9 Prozent in den Kitas bundesweit an der Spitze. Nur Thüringen und Sachsen schneiden noch besser ab, während das bundesweite Mittel lediglich bei 72 Prozent liegt. Das ist so, weil wir das Fachkräftegebot auch mit der neuen Kitapersonalverordnung schützen. Und das ist wichtig, denn die Qualität in der frühkindlichen Bildung hängt eng mit der Qualifikation des Personals zusammen und ist entscheidend für die Bildungsqualität in der Kita.“

Gleichzeitig erinnert die SPD-Bildungsexpertin daran, weiter an den Rahmenbedingungen zu arbeiten: „Brandenburg darf jetzt nicht lockerlassen. Bei sinkenden Kinderzahlen gilt es, mit dem verbesserten Personalschlüssel genau diese qualifizierten Fachkräfte in der frühkindlichen Bildung zu halten. Entscheidend ist, dass die versprochene Verbesserung des Personalschlüssels in der Krippe zum 1. Januar 2027 kommt. Nur so beugen wir Überlastung vor und sichern gute Arbeitsbedingungen.“

Zum Vergleich: Spitzenreiter Thüringen verzeichnet derzeit einen Fachkräfteanteil von 94,3 Prozent, Schlusslicht Bayern nur 54,5 Prozent. „Der bundesweite Vergleich macht noch einmal deutlich: Brandenburg steht bei der Qualifikation sehr gut da – jetzt geht es darum, beim Personalschlüssel nicht nachzulassen“, so Hildebrandt.


Björn Lüttmann | 30. September 2025

Brandenburgs Stahlindustrie braucht politische Rückendeckung

Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag Brandenburg, Björn Lüttmann, begrüßt das Positionspapier der SPD-Fraktionsvorsitzendenkonferenz zur aktiven Industriepolitik und Sicherung des Stahlstandorts Deutschland.

Von Bund und EU fordert er jetzt entschlossenes Handeln, um die Stahlindustrie in Deutschland und besonders in Brandenburg zukunftsfest aufzustellen. Steigende CO₂-Preise, das Ende billiger Energie und zunehmender Wettbewerbsdruck erfordern eine aktive Industriepolitik und verlässliche Rahmenbedingungen.

„Die Stahlproduktion in Brandenburg bildet das Rückgrat unserer industriellen Wertschöpfung im Land. Die Standorte Eisenhüttenstadt, Brandenburg an der Havel und Hennigsdorf sichern tausende Arbeitsplätze und müssen für eine erfolgreiche Energiewende aktiv unterstützt und mitgenommen werden“, erklärt Lüttmann.

„Damit die Transformation gelingt, brauchen die Unternehmen endlich wettbewerbsfähige Energiepreise, einen schnellen Wasserstoffhochlauf und wirksamen Schutz vor unfairen Importen. Gleichzeitig müssen Beschäftigte frühzeitig eingebunden und Weiterbildungsmöglichkeiten massiv ausgebaut werden. Diese Transformation ist ein gemeinsamer Kraftakt von Politik, Wirtschaft und Arbeitnehmern – und eine zentrale Zukunftsaufgabe für unser Land.“


Kurt Fischer | 29. September 2025

Robuste Brandenburger Tourismus-Branche trotzt herausfordernder wirtschaftlicher Lage und regnerischem Sommer

Anlässlich des Brandenburgischen Tourismustag 2025 erklärt Kurt Fischer, Sprecher für die Tourismuswirtschaft der SPD-Fraktion im Landtag Brandenburg:

„Das aktuelle Sparkassen-Tourismusbarometer macht deutlich: Unsere Tourismus-Branche ist robust und stark, trotz widriger Umstände. Das spürt man im Gespräch mit den engagierten Akteuren auf dem Brandenburger Tourismustag. Zentrale Kennzahlen bei Übernachtungen, Besuchen von Kultur- und Freizeiteinrichtungen oder Tagesreisen bleiben im Großen und Ganzen stabil. Gleichwohl geht die allgemeine wirtschaftliche Lage und ein in Teilen verregneter Sommer nicht spurlos an der Branche vorbei. Das zeigt sich etwa an der deutlich verschlechterten Stimmung im Gastgewerbe. Besonders erfreulich hingegen sind die Zustimmungswerte der Brandenburgerinnen und Brandenburger mit Blick auf den Tourismus in unserem Bundesland.“

93% der Befragten bewerten ein gastfreundliches Verhalten gegenüber Touristen als wichtig. 69% der Befragten nehmen zudem wahr, dass der Tourismus das Image des Wohnortes steigert.

„Diese große Akzeptanz vor Ort ist für die Weiterentwicklung der Branche in Brandenburg besonders wichtig“, so Fischer weiter. „Für uns geht es darum, die Rahmenbedingungen für den Tourismus weiter zu verbessern. Als Land können wir insbesondere beim Bürokratieabbau einen wichtigen Beitrag leisten. Zudem braucht es weiter große Anstrengungen, um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sowie umfassende Investitionen in unsere Infrastruktur. Ganz entscheidend ist allerdings ein Aufklaren der wirtschaftlichen Situation. Hier sehen wir vor allem den Bund in der Pflicht. Die Senkung der Umsatzsteuer für Speisen in der Gastronomie von 19% auf 7% zum 01.01.2026 kann dabei ein wichtiger Impuls sein.

Der Tourismus lebt von Gastfreundlichkeit, Weltoffenheit und der Bereitschaft für Neues und Unbekanntes. Das gilt auch für uns in Brandenburg. Insofern ist für uns klar: Die Stärke der AfD und die politische Stimmung in Brandenburg sind ein Wachstumshemmer für den Erfolg der Branche. Engstirnigkeit, Hass und Fremdenfeindlichkeit schreckt Gäste ab, verhindert die Zuwanderung und den Zuzug von wichtigen Fach- und Arbeitskräften und schadet dem Ruf Brandenburgs in Deutschland und der Welt. Auch deshalb muss unsere ganze Kraft der Stärkung der demokratischen Mitte und dem Kampf gegen Fremdenhass und Hetze gelten.“

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Fraktionssekretariat: Simone Friedrich, Katrin Kaczinski

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