PRESSEMITTEILUNGEN

Aktuelles


Katja Poschmann | 3. September 2025

Unser Vertretungsbudget wirkt

Der Unterricht in Brandenburg ist abgesichert. Das hat der Bildungsminister Steffen Freiberg heute klargemacht. Viele Sorgen, die im Zuge der Haushaltsdebatten aufgekommen sind, bestätigen sich aktuell nicht.  Das neue Schuljahr ist herausfordernd – daran besteht kein Zweifel. Das bewegt die Menschen im Land, und dessen sind wir uns bewusst.

Zum Start des neuen Schuljahres erklärt die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Katja Poschmann: „Unter den gegebenen Bedingungen haben wir das Bestmögliche herausgeholt. Darauf ruhen wir uns jetzt aber nicht aus.“

Wir hätten uns eine andere Ausgangslage gewünscht, mussten jedoch mit dem umgehen, was uns zur Verfügung stand. „Das Vertretungsbudget ist ein wirksames Instrument. Es war richtig, es zu erhöhen. Jetzt werden wir die weitere Wirkung kontinuierlich begleiten, auswerten und bei Bedarf nachsteuern.“

Darüber hinaus freut es die SPD-Fraktion, dass mehr Referendarinnen und Referendare als im Vorjahr in den Schuldienst aufgenommen wurden. Des Weiteren unterstützen mehr als 700 Studierende in den Schulen die Lehrkräfte. Auch die Zahl der Neuanstellungen ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.


Martina Maxi Schmidt | 27. August 2025

Verbraucherzentrale ist unverzichtbarer Partner im Alltag der Menschen

SPD-Landtagsfraktion würdigt Arbeit der Verbraucherzentrale Brandenburg und bekräftigt Bedeutung eines starken Verbraucherschutzes

Zum heute vorgestellten Jahresbericht der Verbraucherzentrale Brandenburg erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion und Sprecherin für Verbraucherschutz, Martina Maxi Schmidt:

„Die Verbraucherzentrale ist für viele Menschen in Brandenburg die erste und oft wichtigste Anlaufstelle, wenn es um Rechte, Beratung und Schutz im Alltag geht. Ob steigende Energiepreise, Fragen zu Online-Verträgen oder unseriöse Abzocke – hier bekommen die Bürgerinnen und Bürger schnelle, verlässliche und unabhängige Hilfe. Verbraucherschutz stärkt Vertrauen – und ohne Vertrauen funktioniert unsere Gesellschaft nicht.“

Die SPD-Landtagsfraktion würdigt die Arbeit der Verbraucherzentrale Brandenburg ausdrücklich. Mit ihren Beratungsstellen und digitalen Angeboten sei sie ein starker Partner im ganzen Land – gerade auch für Menschen, die in unsicheren Zeiten klare Orientierung brauchen.

Schmidt betont: „Es ist gut, dass das Land Brandenburg diese wichtige Arbeit unterstützt und mit mobilen Beratungsangeboten flächendeckend präsent ist. Das stärkt das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher. Für uns bleibt klar: Ein starker Verbraucherschutz ist gelebte soziale Gerechtigkeit und Daseinsfürsorge. Hier wird niemand mit seinen Sorgen allein gelassen.“


Ludwig Scheetz | 21. August 2025

Verfassungsbeschwerde zurückgewiesen: rbb-Staatsvertrag bestätigt

Anlässlich des heute vom Bundesverfassungsgericht veröffentlichten Beschlusses zur Verfassungsbeschwerde des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) erklärt Ludwig Scheetz, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Landtag Brandenburg:

„Es freut mich, dass der rbb-Staatsvertrag in seiner novellierten Fassung weiterhin vollumfänglich Bestand hat und dass das Bundesverfassungsgericht mit seiner heutigen Entscheidung die Verfassungsbeschwerde des rbb als insgesamt unbegründet zurückgewiesen hat. Es war von Beginn an befremdlich, dass strukturelle und organisationale Vorgaben, die insbesondere auf die Stärkung von Kontrolle, Compliance, Transparenz und ausgewogene Regionalität einer Zweiländeranstalt abstellten, vom rbb als „Angriff auf die Rundfunkfreiheit“ gewertet wurden.“ Insofern freue es ihn sehr, dass das Gericht diese Einschätzung teile und die Rundfunkfreiheit des rbb ausdrücklich nicht als verletzt ansehe.

In diesem Zusammenhang blickt Scheetz auf den Ursprung der Regelungsanpassungen zurück und erinnert: „Gravierende strukturelle und personelle Versäumnisse beim rbb selbst waren gerade der Anlass, den Staatsvertrag grundlegend zu überarbeiten.“

Scheetz fügt abschließend hinzu: „Der rbb-Staatsvertrag kann eine Vorbildfunktion für andere Mehrländeranstalten entfalten. Auch vor diesem Hintergrund freut es mich, dass das Bundesverfassungsgericht die staatsvertraglichen Regelungen bestätigt hat.“

Mit der Verfassungsbeschwerde wandte sich der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) gegen die Zustimmungsgesetze zum im November 2023 geschlossenen Staatsvertrag zwischen Berlin und Brandenburg. Dabei wurde insbesondere eine Verletzung der Rundfunkfreiheit gemäß Artikel 5 Absatz 1 Satz 2 des Grundgesetzes durch einzelne Regelungen des Staatsvertrags gerügt.


Erik Stohn, Uwe Adler | 14. August 2025

AfD-Landesverband Brandenburg gesichert rechtsextremistisch: Drastisches Alarmzeichen für Demokratie und Rechtsstaat – Verfassungstreue im Staatsdienst muss geprüft werden

Mit dem veröffentlichten Einstufungsvermerk des Brandenburger Verfassungsschutzes ist amtlich, was sich seit Jahren abzeichnet: Die AfD Brandenburg wird als „gesichert rechtsextremistische Bestrebung“ eingestuft.

„Die Einstufung ist rechtlich und politisch ein Wendepunkt und ein drastisches Alarmsignal für unsere Demokratie. Der Verfassungsschutz bestätigt schwarz auf weiß: Die AfD Brandenburg stellt sich mit ihrem völkischen Weltbild gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung. Wer Menschen nach Herkunft sortiert, kann nicht für alle Menschen Politik machen. Die AfD grenzt systematisch aus, spaltet die Gesellschaft und greift demokratische Institutionen an.“, erklärt Erik Stohn, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD Fraktion.

Die AfD unterscheidet offen zwischen „richtigen Deutschen“ und sogenannten „Passdeutschen“. Menschen mit anderer Herkunft oder Religion gehören für sie nicht dazu. Wer nicht in ihr völkisches Bild passt, soll – so ihre Forderung – zwangsweise das Land verlassen. Ganz gleich, ob diese Menschen hier geboren sind, hier arbeiten oder ihre Kinder hier zur Schule gehen.

Alles, was demokratische Kontrolle sichert, wie der Verfassungsschutz oder die öffentlich-rechtlichen Medien soll abgeschafft werden. Die AfD will keine vielfältige, freie Gesellschaft. Sie will ein Land, in dem nur Platz für ihre Vorstellung von „deutsch“ ist – und das ist mit unserem Grundgesetz nicht vereinbar.

Für die SPD-Fraktion ergeben sich wichtige Konsequenzen aus dem Einstufungsvermerk des Brandenburger Verfassungsschutzes zur AfD. Erik Stohn: „Wer Menschen nach Herkunft sortiert, stellt sich außerhalb unserer Verfassung. Wir nehmen den Bericht als Auftrag, alle Schutzmechanismen unseres Rechtsstaats zu nutzen – auch ein Parteiverbot muss geprüft werden. Gemeinsam mit Bund und Ländern ist das weitere Vorgehen abzustimmen. Ein Parteiverbotsverfahren ist das äußerste Mittel – aber die Voraussetzungen dafür sind durch den Bericht konkreter geworden. Es ist außerdem zügig zu klären, wie mit Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst verfahren wird, die verfassungsfeindliche Bestrebungen unterstützen oder Mitglied der AfD sind.“

Uwe Adler, innenpolitischer Sprecher: „Die AfD vertritt ein ethnopluralistisches Weltbild. In ihrer Auslegung bedeutet das: „Jedem Volk sein Land.“ Hinter dieser harmlos klingenden Formel steht jedoch unausgesprochen ein „Deutschland den Deutschen!“ oder gar „Ein Land, ein Volk, ein …!“ – Parolen, die wir aus der dunkelsten Zeit unserer Geschichte kennen. Die AfD hat keine Ideen für die Probleme und Herausforderungen der Zukunft. Ihr fehlt der politische Gestaltungswille, das Leben der Brandenburgerinnen und Brandenburger Tag für Tag ein Stück besser zu machen. Es mangelt an echter Problemlösungskompetenz und am Anspruch, konstruktive Lösungen zu entwickeln. Stattdessen hält sie die Gesellschaft in diffusen Zukunftsängsten – und genau daraus zieht sie ihre politische Kraft. Eine offene, reflektierte und optimistische Gesellschaft hingegen ist ihr größter „Feind“.“

Bei der Frage der Verfassungstreue im Staatsdienst halten wir uns strikt an den Koalitionsvertrag: „Wir sind uns einig, dass in Brandenburg nur Beamtin und Beamter werden darf, wer uneingeschränkt auf dem Boden der freiheitlichen demokratischen Grundordnung steht. Es bedarf daher geeigneter, aber auch verhältnismäßiger Mittel, um Personen mit Bezügen aus dem Bereich des politischen und religiösen Extremismus mit verfassungsfeindlichen Bestrebungen vom Staatsdienst fernzuhalten. Vor diesem Hintergrund wird der Verfassungstreuecheck hinsichtlich seiner Geeignetheit, Verhältnismäßigkeit sowie bezüglich der mit ihm verbundenen Grundrechtseingriffe und disziplinarrechtlichen Auswirkungen bereits im Jahr 2025 überprüft und entsprechend angepasst.“

Die SPD-Fraktion steht weiterhin zum Landesprogramm Tolerantes Brandenburg. Auch in Zukunft schützen wir die Demokratie und stärken die Menschen. Es braucht mehr politische Bildung, Aufklärung, Beratung und Opferhilfe. Hier werden wir, wie im Koalitionsvertrag verankert, die Instrumente der Demokratiebildung an unseren Schulen ausbauen.


Nadine Graßmel | 08. August 2025

Mut zur Wahrheit und Respekt im Streit – Nadine Graßmel setzt in Golßen Zeichen für Zusammenhalt

Bei einer Veranstaltung am gestrigen Abend hat die SPD-Landtagsabgeordnete Nadine Graßmel zu mehr Offenheit, Respekt und Zusammenhalt in Golßen aufgerufen. Hintergrund sind die zuletzt teils hitzig geführten Debatten in der Gemeinde um die Finanzierung des Stadtfestes. Anlass war insbesondere, dass der Fraktionsvorsitzende der AfD-Landtagsfraktion privat als Sponsor des Festes auftritt.

Graßmel stellte klar: „Stadtfeste sind Orte des Miteinanders – nicht der politischen Instrumentalisierung durch Rechtsextreme. Wenn sich ein vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestufter Politiker wie Herr Berndt öffentlich als Sponsor inszeniert, geht es nicht um Unterstützung, sondern um Einflussnahme. Wer unsere Demokratie ablehnt, hat auf solchen Bühnen nichts verloren.“

Die Abgeordnete machte deutlich, dass Offenheit und Kritik nicht zum Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt werden dürfen: „Wer Probleme anspricht, wird schnell selbst zum Problem gemacht – das habe ich in den vergangenen Tagen deutlich gespürt. Demokratie lebt vom Widerspruch, vom Diskurs, vom respektvollen Streit um den besten Weg.“

Vielfalt der Meinungen sei kein Spaltpilz, sondern eine Stärke der Gemeinschaft, betonte Graßmel. Gerade in herausfordernden Zeiten brauche es den Mut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen und dennoch konstruktiv miteinander zu bleiben. „Lasst uns gut aufeinander achten, einander zuhören und uns nicht gegeneinander ausspielen lassen. Für den Mut zur Wahrheit, für den Respekt im Streit, für das Miteinander, das wir uns wünschen.“

Hinweis: Am 8. und 9. August lädt Golßen zum Stadtfest ein – ein guter Anlass, um Begegnung und Gemeinschaft zu pflegen. Nadine Graßmel wird ebenfalls vor Ort sein und steht für Gespräche zur Verfügung.


Kurt Fischer | 23. Juli 2025

Start in die Sommerferien: Brandenburg bleibt Urlaubsland Nummer eins

Mit Blick auf den Ferienbeginn erklärt Kurt Fischer, tourismuspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion:

„Die aktuellen Rekordzahlen bei Gästen und Übernachtungen zeigen: Brandenburg ist als Urlaubs- und Erholungsland gefragter denn je. Besonders naturnahe Angebote wie Camping, Rad- und Wandertourismus sowie Ferienhäuser im Grünen treiben das Wachstum an – Tendenz weiter steigend.

Mit dem Start der Sommerferien begrüßen wir wieder viele Gäste in unserem schönen Bundesland. Und auch all jenen, die Urlaub zu Hause machen, wünschen wir erholsame Tage. Brandenburg bietet mit seiner beeindruckenden Natur, zahlreichen Seen und einem breiten Angebot an Kultur, Sport und Geschichte beste Voraussetzungen für eine Auszeit vor der Haustür.

Die Sommermonate sind die stärkste Zeit für den Tourismus – bei Gästezahlen, Übernachtungen und Umsätzen. Deshalb wünsche ich der Branche erfolgreiche Wochen und ein gutes Geschäft. Als SPD-Fraktion setzen wir uns dafür ein, die Rahmenbedingungen für den Tourismus weiter zu verbessern – denn Brandenburgs Tourismus ist ein echter Standortfaktor und verdient starke politische Unterstützung.“

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Ob Print, Online, Funk oder Fernsehen – die Pressestelle der SPD-Landtagsfraktion ist Ihr Ansprechpartner für alle medienrelevanten Anliegen.

Mit aktuellen Pressemitteilungen, regelmäßigen Pressekonferenzen und der Vermittlung von Interviewpartnerinnen und -partnern halten wir Sie stets umfassend über unsere politische Arbeit auf dem Laufenden. Für Ihre Anfragen wenden Sie sich gerne direkt an unsere Pressesprecherin.

Pressesprecherin der Fraktion: Katja Schneider

Die Pressestelle ist für Sie über folgende Kontaktmöglichkeiten erreichbar:

Telefon: 0331 966 1316
Mobil: 0173 584 3734
E-Mail: katja.schneider@spd-fraktion.brandenburg.de

Fraktionssekretariat: Simone Friedrich, Katrin Kaczinski

Sekretariat: 0331 966 1301
Fax: 0331 966 1307

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Björn Lüttmann, Fraktionsvorsitzender

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Ludwig Scheetz, Parlament. Geschäftsführer

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