PRESSEMITTEILUNGEN
Aktuelles
Die Hochschulperle des Jahres 2023 geht nach Brandenburg
Der Stifterverband hat am 17.01.2024 die Hochschulperle des Jahres 2023 an den praxisintegrierenden Studiengang Lehramt Primarstufe der BTU Cottbus–Senftenberg vergeben. Per Publikums-Voting entschieden sich rund 24,82 Prozent der 2.933 abgegebenen Stimmen für das Sieger-projekt der Hochschule des Landes Brandenburg. Zur Wahl für den Preis des Stifterverbandes standen die zwölf Hochschulperlen der Monate Januar bis Dezember 2023.
Erik Stohn, hochschulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, dazu: „Die Auszeichnung macht deutlich, Zukunft wird im Land Brandenburg ge-macht. Hier werden deutschlandweit neue und innovative Wege be-schritten. Die BTU und das Land Brandenburg zeigen eindrucksvoll, so kann eine zeitgemäße Lehrkräftebildung aussehen. In Lernwerkstätten an der Universität wird den Studierenden das theoretische und pädago-gische Wissen als Fundament für den Beruf als Lehrkraft vermittelt. Die integrativen Praxiswochen an Partnerschulen, welche das gesamte theo-retische Studium begleiten, hat nur Gewinner. Davon profitieren die Stu-dierenden, Schulen und auch die Kinder.“
Der Stifterverband ist eine Gemeinschaft von rund 3.500 engagierten Menschen, Unternehmen und Organisationen aus Wirtschaft, Wissen-schaft und Zivilgesellschaft. Ziel seiner Arbeit ist, Bildung und Wissen-schaft neu zu denken und zu gestalten, um die Innovationskraft der Ge-sellschaft nachhaltig zu stärken. Jeden Monat stellt der Stifterverband eine Hochschulperle vor. Aus den Monatsperlen wird einmal im Jahr per Abstimmung die Hochschulperle des Jahres gekürt. Das Preisgeld beträgt 3.000 Euro.
Ideenloser Bundesfinanzminister Christian Lindner
Johannes Funke, agrarpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Brandenburg Landtag äußerte heute seine Unzufriedenheit über das Verhalten von Bundesfinanzminister Christian Lindner während der Demonstration der Landwirte in Berlin. Lindner sei vollkommen ideenlos erschienen und habe den Forderungen der Bauern keine Aufmerksamkeit geschenkt.
“Es ist enttäuschend zu sehen, dass der Bundesfinanzminister nicht in der Lage ist, konkrete Lösungsvorschläge oder alternative Angebote bezüglich der Agrardieselproblematik vorzulegen. Wenn er den berechtigten Forderungen der Landwirte nicht nachkommen kann, hätte er wenigstens eine konstruktive Alternative präsentieren müssen”, so Johannes Funke.
Funke betonte, dass allgemeine Aussagen zum Bürokratieabbau, verbessertem Pflanzenschutz oder veränderten Steuermodellen bei der aktuellen Gesamtlage nicht ausreichen. Die Landwirte benötigen konkrete und umsetzbare Maßnahmen, um ihre Herausforderungen zu bewältigen.
“Ich gehe davon aus, dass in den nächsten Tagen intensive Gespräche mit allen Abgeordneten des Bundestages geführt werden. Es muss darum gehen, die Anliegen der Landwirte ernsthaft zu diskutieren und Lösungen zu finden”, fügte Funke hinzu.
Klares Bekenntnis zur Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz in Wünsdorf
In einer aktuellen Stellungnahme zeigt sich der SPD Landtagsabgeordnete Uwe Adler besorgt über die finanzielle Zurückhaltung des zuständigen Innenministeriums in Bezug auf die Weiterverfolgung der im Koalitionsvertrag festgelegten Ziele für den zweiten Standort der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz (LSTE) in Wünsdorf.
Im gemeinsamen Koalitionsvertrag von SPD, CDU und Grünen gibt es ein klares Bekenntnis aller Koalitionsfraktionen zum zweiten Standort der LSTE. Doch in der Sitzung des Innenausschusses am 10. Januar 2024 teilte das Innenministerium mit, dass aufgrund finanzieller Gründe derzeit keine Fortschritte in der Umsetzung der Ziele aus dem Koalitionsvertrag gemacht werden können.
Uwe Adler, Sprecher für Brand- und Katastrophenschutz der SPD-Fraktion, äußerte bereits im vergangenen Jahr seine kritische Haltung gegenüber dem zuständigen Innenministerium und forderte mehr Engagement bei der Umsetzung der gemeinsam formulierten Ziele.
In seiner aktuellen Stellungnahme stellt sich Uwe Adler an die Seite des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg e.V. und unterstützt die deutliche Kritik an der zögerlichen Haltung des Innenministeriums, sich zu relevanten Themen im Bereich Brand- und Katastrophenschutz zu äußern.
Uwe Adler erklärt: “Ich fordere den Innenminister auf, sich gemäß gültigem Koalitionsvertrag zur Entwicklung des 2. Schulstandortes der LSTE zu bekennen. Als zuständiger Fachminister sollte er umgehend Maßnahmen und Möglichkeiten prüfen, die ein deutliches Engagement des Ministeriums für die Umsetzung der Ziele aus dem Koalitionsvertrag erkennen lassen.”
Adler begründet seine Forderungen mit der fachlichen Argumentation des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg e.V., der auf einen seit Jahren unbewältigten Ausbildungsstau in den Feuerwehren des Landes hinweist. Zusätzliche Aufgaben, die sich aus dem fortgesetzten Klimawandel und der demographischen Entwicklung ergeben, machen dringende Investitionen in die Aus- und Fortbildung notwendig. Das derzeitige Angebot kann die tatsächlichen Bedarfe im Land Brandenburg nicht decken.
Uwe Adler betont abschließend: “Es ist von entscheidender Bedeutung, dass das Innenministerium seinen Verpflichtungen aus dem Koalitionsvertrag nachkommt und die notwendigen Schritte unternimmt, um die Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz in Wünsdorf angemessen zu fördern und auszubauen. Nur so können wir sicherstellen, dass die Feuerwehren im Land Brandenburg optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet sind.”
Gemeinsam gegen Hass und Hetze
Zu den Enthüllungen des Recherche-Teams Correctiv: Ludwig Scheetz, Parlamentarischer Geschäftsführer und Sprecher für die Bekämpfung des Rechtsextremismus: “Mit größtem Entsetzen und Abscheu habe ich von den erschütternden Enthüllungen des Recherche-Teams Correctiv erfahren. Die Verfolgung eines völkisch-nationalistischen und rassistischen sogenannten Remigrationsplans ist nicht nur schockierend, sondern zutiefst beunruhigend. Es ist inakzeptabel, dass es Menschen gibt, die in unserer Gesellschaft solch menschenverachtende Ideologien hegen und verbreiten.
Besonders besorgniserregend ist, dass auch Vertreter der AfD Brandenburg an dem Treffen teilgenommen haben. Es zeigt sich einmal mehr, dass die in ihrem Kern die Prinzipien unserer Verfassung ablehnt. Sie wollen den demokratischen Rechtsstaat durch eine Herrschaft der Willkür ersetzen. Es ist ratsam, sich gründlich mit den Inhalten und Anschauungen der AfD auseinanderzusetzen, bevor man seine Stimme vergibt. Niemand soll sagen können, man hätte es nicht gewusst.
Unsere Demokratie und unsere Werte stehen auf dem Spiel. Wir werden nicht zulassen, dass Extremisten diese bedrohen. Mit aller Entschlossenheit werden wir gegen diejenigen vorgehen, die versuchen, unsere Gesellschaft zu spalten und zu destabilisieren.
Es ist an der Zeit, ein klares Zeichen zu setzen und gemeinsam für eine offene, demokratische und tolerante Gesellschaft einzustehen. Wir werden nicht nachlassen im Kampf gegen jegliche Form von Extremismus und werden alles daransetzen, die Grundwerte unserer Gesellschaft zu schützen. Jetzt ist die Stunde der Solidarität und Entschlossenheit.”
Kurzsichtigkeit im Brandenburger Umweltministerium: Oberste Forst- und Jagdbehörde zukünftig im Naturschutz
Mit Besorgnis beobachtet die SPD-Fraktion die jüngste Entscheidung des Umweltministers, die oberste Forst- und Jagdbehörde seines Ministeriums in den Naturschutzbereich zu integrieren.
Wolfgang Roick, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion sieht in der Entscheidung strategische Fehler: „Dieser Schritt bereitet mir Sorgen, insbesondere inmitten der hitzigen Diskussion um das Jagdgesetz. Es deutet auf eine mangelnde Weitsicht in Umweltfragen hin. Das bestehende System hat sich als effektiv erwiesen und erfordert keine Anpassungen, da es dem Schutz und der Erhaltung unserer Wälder sowie ihrer ökologischen Vielfalt dient. Es wäre wünschenswert, wenn für dieses wichtige Referat eine eigenständige Abteilung gegründet werden würde. Die Forstpolitik erfordert eine spezialisierte und fokussierte Herangehensweise, um die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder sicherzustellen und gleichzeitig wirtschaftlich effizient zu sein. Die jüngsten politischen Diskussionen und die Debatte um das Jagdgesetz haben verdeutlicht, dass Umweltfragen in unserer Gesellschaft von herausragender Bedeutung sind. Dennoch sollten Entscheidungen in diesem Bereich auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen und einem klaren Verständnis der spezifischen Fachgebiete basieren.“
Johannes Funke, agrarpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Brandenburger Landtag sieht die Balance von Forstwirtschaft und Naturschutz gefährdet: „Die Zusammenlegung des Forstreferats mit dem Naturschutzbereich bringt die Gefahr mit sich, dass die fachliche Forstpolitik in den Hintergrund gedrängt wird und die speziellen Belange unserer Wälder vernachlässigt werden. Dies ist ein Schlag gegen diejenigen, die sich leidenschaftlich für den Schutz und die nachhaltige Nutzung unserer Wälder einsetzen.“
Die sozialdemokratische Fraktion ruft den Umweltminister auf, diese Entscheidung zu überdenken und sicherzustellen, dass die Forstverwaltung weiterhin die Aufmerksamkeit und Ressourcen erhält, die sie verdient. Unsere
Wälder sind von unschätzbarem Wert für die Umwelt, die Wirtschaft und die Gesellschaft. Es ist unsere Verantwortung, sie zu schützen und zu erhalten.
Wir werden diese Angelegenheit weiterhin aufmerksam verfolgen und uns für eine nachhaltige Forstpolitik einsetzen, die den Herausforderungen unserer Zeit gerecht wird.
Nach Kritik aus der SPD-Fraktion – Innenministerium richtet Expertenkommission ein
Im Ausschuss für Inneres und Kommunales wurde der Folgebericht zur fehlerhaften Verbrauchsdokumentation beim Training polizeilicher Sportschützen besprochen.
Dazu der innenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Uwe Adler: „Ich freue mich, dass das Innenministerium aufgrund unserer deutlichen Kritik an der Aufklärung zum Verschwinden der Munition bei der Polizei des Landes Brandenburg eine externe Expertenkommission einsetzt. Neben dem Ziel einer fachlichen Aufklärung, ist es nun auch Anspruch die Dokumentation in Zukunft nachvollziehbarer und sicherer zu gestalten. Das sollte auch gelingen!“
Hintergrund:
Im November hatte der Landesrechnungshof festgestellt, dass im Rahmen des polizeisportlichen Schießens eine Diskrepanz zwischen der ausgegebenen Munition und der möglicherweise genutzten Munition bestand. Insgesamt besteht laut Auffassung des Landesrechnungshofes eine Lücke in der Nachvollziehbarkeit von 24.900 Schuss.
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Mit aktuellen Pressemitteilungen, regelmäßigen Pressekonferenzen und der Vermittlung von Interviewpartnerinnen und -partnern halten wir Sie stets umfassend über unsere politische Arbeit auf dem Laufenden. Für Ihre Anfragen wenden Sie sich gerne direkt an unsere Pressesprecherin.
Pressesprecherin der Fraktion: Katja Schneider
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